Seit der Arab Health im Januar ist viel passiert. Damals stand CARING. noch am Anfang einer neuen Wegstrecke. Heute – nur wenige Monate später – ist die Bewegung spürbar. In vielen Gesprächen. In Pilotprojekten. Und nicht zuletzt: in mir selbst.
1. Digitale Nachsorge neu gedacht: CARING. wächst weiter
CARING. hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Wir haben den Zuwendungsbescheid für ein Gründungsstipendium der GSA Schwerin erhalten. Dieses Stipendium wird im Rahmen des ESF-Plus-Programms vergeben und unterstützt innovative Start-ups bei der Markteinführung. Für CARING. bedeutet das nicht nur finanzielle Sicherheit während der Gründungsphase, sondern auch einen offiziellen Rückenwind für die Pilotierung und flächendeckende Implementierung.
Erste Partnerkliniken stehen bereit, weitere Kooperationsanfragen aus dem In- und Ausland laufen – die Vision, die Nachsorge nach Klinikaufenthalten empathisch, digital und strukturiert zu gestalten, rückt greifbar nahe.
2. Stärkung für die Pflege – mit Atem, Präsenz und Verbindung
Parallel zur digitalen Entwicklung war der Wunsch stark, auch wieder tiefer in die Selbstfürsorge einzutauchen. Ich habe meine Ausbildung zur Breathwork-Facilitatorin begonnen – nicht als „neues Tool“, sondern als Haltung. Für mich. Und für alle, die im Gesundheitssystem tagtäglich über sich hinauswachsen.
Denn wer heilt, muss auch selbst heil sein dürfen. CARING. integriert diese Haltung nun verstärkt – mit Retreats, Selfcare-Angeboten und ganzheitlichen Impulsen für Pflegekräfte, Klinik-Teams und Fachpersonal.
3. Neue Bühnen, neue Begegnungen: DMEA, HSK & beyond
Im Frühjahr folgten zwei wichtige Messeauftritte:
Die DMEA in Berlin war ein kraftvoller Auftakt, um CARElendar einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Besonders wertvoll: das erste Gespräch mit Maximilian Greschke, dem Gründer von Recare. Seine Impulse waren inspirierend und zeigen, wie wichtig Gespräche und der direkte Austausch sind.
Auch Biocon Valley, durch deren Netzwerk die Teilnahme möglich wurde, hat uns hervorragend begleitet – inhaltlich wie organisatorisch.
Im Juni fand der Hauptstadtkongress (HSK) in Berlin statt. Auch hier entstanden neue Kontakte, darunter für potenzielle Wirksamkeitsstudien und White-Label-Konzepte für Kliniken.
Nicht zuletzt brachte auch das Netzwerkformat „Ship to Business“ in Rostock viele neue Perspektiven. Der Austausch mit anderen Gründerinnen, Investoren und Multiplikatoren hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dranzubleiben – auch wenn es stürmisch wird.
4. Gründen mit Herz, Verstand – und zitternden Knien
Es ist nicht immer nur Aufbruch und Euphorie. Die letzten Monate waren ein ständiger Tanz zwischen Zuversicht und Zweifel. Zwischen klaren Visionen – und Momenten, in denen alles stillsteht.
Gerade im Gesundheitswesen braucht es nicht nur Mut, sondern auch eine tiefe innere Verankerung. Die Ausbildung zur Breathwork-Facilitatorin war für mich kein Zufall. Sie war eine Antwort auf die Frage(n):
Wie können wir heilen, ohne selbst auszubrennen?
Was braucht ein System, das krankt, um wieder Kraft zu schöpfen?
Wie schaffen wir Räume der Heilung – für Patient:innen und für die, die sie begleiten?
Diese Fragen verändern alles. Sie sind heute fester Bestandteil meines Tuns – und meines Angebots. Für Patient:innen. Für Fachkräfte. Für ein System, das wieder gesünder werden darf.
💡 Und jetzt?
Das nächste halbe Jahr ist klar ausgerichtet:
Die CARElendar-Markteinführung startet, neue Partnerschaften entstehen, und CARING. wird öffentlich sichtbarer – mit Artikeln, Interviews, Workshops und einem klaren Versprechen:
„Entlassung ist kein Ende. Sie ist der Anfang einer neuen Gesundheitsreise – und wir begleiten sie mit Struktur, Empathie und echter Fürsorge.“